Beim Pumpeffekt werden die Muskeln und das Zwischengewebe für einen befristeten Zeitraum mit einer sehr großen Menge Blut gefüllt. Somit erscheinen die betroffenen Muskel besonders umfangreich.
Da dem menschlichen Körper jedoch nur eine begrenzte Menge an Blut zur Verfügung steht, ist dieser Effekt nur mit recht wenigen Muskeln auf einmal möglich. Um alle Muskeln auf einmal aufzupumpen, steht einfach nicht genug Blut zur Verfügung.
Für die jeweiligen Muskelpartien ist es wie eine Art Schockzustand, in die sie durch das entsprechende Training versetzt werden.
Mit richtigem Muskelwachstum hat der Pumpeffekt an und für sich nichts zu tun, denn er verschwindet nach einer geraumen Zeit wieder. Ein ständiges Übertraining kann der Fehler sein, wenn es mit einem brillanten Pump nichts wird, denn dabei wird die Regeneration verhindert.
Somit erfolgt so gut wie niemals eine genügende Versorgung mit Glykogen, das das Wasser in den Muskeln bindet, und die Muskeln sehen schlaff aus. Natürlich muss dem Körper genug Flüssigkeit zugeführt werden in Form von Kohlenhydrat- und Energydrings und natürlich auch Wasser.
Um einen Pumpeffekt zu erzielen sind viele Wiederholungen direkt hintereinander nötig. Mit Hilfe der kurz hintereinander stattfindenden Dehnungen und Anspannungen wird im wahrsten Sinne des Wortes das Blut in die beanspruchten Muskel gepumpt. Dazu bedarf es jedoch ein gewisses Blutvolumen und genug Flüssigkeitsdruck.
Auch ohne Steroide ist der Pumpeffekt möglich. Mit sehr intensivem aber nicht gar zu häufigem Training, also den Muskeln unbedingt ausreichend Zeit zur Regeneration geben, und hochwertiger, gezielter Nahrungsergänzung sollte ein toller Pumpeffekt problemlos zu erzielen sein.