Anabole Diät

Die ideale Diät zur Gewichtsreduzierung und für den Muskelaufbau

Die Zahl derer, die auf ihre Figur achten, steigt ständig weiter an. Auch der Aspekt Gesundheit spielt dabei eine immer größere Rolle. Wer sich richtig ernährt, der reguliert sein Körpergewicht auf ganz normale Weise. Jemand, der sich dazu noch viel bewegt und Sport treibt, neigt noch seltener zu Übergewicht und Krankheiten.

Ein gesunder Körper ermöglicht zudem auch ein besseres Lebensgefühl. Der Alltag lässt sich deutlich leichter bewältigen und auch großer Stress kann schneller und besser abgebaut werden.  Man fühlt sich auf Grund dieser gesunden Lebensweise einfach wohler und fitter. Doch ein regelmäßiges Ausdauertraining und eine gesunde vitaminreiche Kost mit viel frischem Obst und Gemüse reichen für einen optimalen Muskelaufbau nicht aus.

Durch das Training verbraucht der Körper mehr Energie. Um den Energieverlust wieder auszugleichen, den Muskelaufbau zu unterstützen und den Fetttransport im Körper zu erhöhen, gibt es spezielle Diäten. Die „anabole“ Diät ist darauf ausgerichtet, dass man auf Kohlenhydrate ganz verzichtet. Die Ernährung konzentriert sich vielmehr auf die Proteine zur Gewichtsreduzierung.

Die anabole Diät basiert auf der Grundlage einer sehr „fleischlastigen“ Kost. Schon die Steinzeitmenschen ernährten sich fast ausschließlich aus tierischen Nahrungsmitteln und Pflanzenteilen. Das gelegentliche Sammeln und Verzehren von Obst und Gemüse sorgte für die Versorgung mit Vitaminen. Wenn man sich für eine anabole Diät entschließt, sollte man weitestgehend auf Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Brot, Reis und Teigwaren verzichten. Die meisten Bodybuilder ernähren sich nach dieser Diätform, denn sie leistet eine effektive und schnelle Formung des Körpers und der Muskelaufbau ist bei ihr gewährleistet.  

Die anabole Diät für beste Erfolge

Man kann wohl sicher davon ausgehen, dass es schon die unterschiedlichsten Diäten gab, als die Menschen anfingen, der Gesundheit und des Aussehens wegen abzunehmen. Viele Diäten zeigten jedoch schnell den sogenannten „Jojo-Effekt“. Nicht so die anabole Diät. Diese funktioniert auch nur dann, wenn man sich eisern daran hält und einige wichtige Aspekte beachtet. „Anabol“ bedeutet hier, dass der Körper in den anabolen Phasen Muskelmasse und Fettdepots aufbaut, weil mehr Energie mit der Nahrung aufgenommen als verbraucht wird. Wenn aber parallel zur Ernährung die Muskeln noch durch intensives Training gefordert werden, so können diese wachsen und deren Muskelquerschnitt vergrößert sich.  

Doch wie wirkt die anabole Diät? Generell gilt eine fettarme Ernährung als gesund. Fett ist die Hauptursache für viele schwerwiegende Krankheiten, von denen Herz- und Zuckerkrankheiten die häufigsten sind. Diese können als unmittelbare Folge von zu hohem Gewicht entstehen. Eine proteinreiche und fettarme Ernährung kann gegen Übergewicht helfen und Krankheiten vorbeugen, denn auch die in vielen Lebensmitteln enthaltenen Kohlenhydrate machen dick.

Die anabole Diät verzichtet auf diese „Dickmacher“, denn je mehr Kohlenhydrate man zu sich nimmt, desto mehr Insulin wird vom Körper ausgeschüttet, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt. Kohlenhydrate werden vom Körper für die Energieversorgung von Hirn und Muskeln jedoch in Form von Glukose genutzt. Wenn jedoch der Blutzuckerspiegel ansteigt, dann ist das Insulin dafür verantwortlich, dass der Glycogen-Überschuss in den Muskeln und der Leber gespeichert wird. Die Menschen kommen aber auch ganz gut ohne Kohlenhydrate aus.

Eine Tatsache,  die die anabole Diät für sich nutzt. Sinkt der Blutzuckerspiegel unter eine ganz bestimmte Grenze und nimmt man keine neuen Kohlenhydrate zu sich, dann kann die Bauchspeicheldrüse das Peptidhormon „Glucagon“ freisetzen. Das wiederum sorgt für die Aufspaltung der Fettdepots, so dass Fettsäuren freigesetzt werden können. Durch die Umwandlung der Fettsäuren bilden sich Ketonkörper, die nun das Gehirn und die Muskeln mit Energie versorgen können. Dieser Zustand wird Ketose genannt. 

Die anabole Diät lässt sich leicht durchführen

Eines der bekanntesten und zugleich wichtigsten Merkmale der anabolen Diät ist der relativ hohe Fettverzehr. Er ist besonders wichtig, denn er signalisiert dem Köper, dass ihm ausreichend Fett mit der Nahrung zugeführt wird.  Gleichzeitig werden die fettverbrennenden Enzyme mitaktiviert. Deshalb sollte man die Nährstoffaufnahme auf 55 bis 60 Prozent Fett, 30 bis 35 Prozent Eiweiß und nur 5 Prozent Kohlenhydrate aufteilen.

Die in zwei Phasen eingeteilte anabole Diät sollte entsprechend eingehalten werden. Die Phase I erstreckt sich auf fünf Tage. Während dieser Zeit isst man sehr kohlenhydratarm, dafür aber sehr fett- und proteinreich. Während dieser ersten Phase sollte man nur  maximal 30 Gramm Kohlenhydrate verzehren. In der folgenden Phase II wird der Körper an ein bis zwei Tagen mit Kohlenhydraten aufgeladen und anschließend wird die Diät wieder mit Phase I weitergeführt. Beide Phasen können verlängert oder verkürzt werden.

Jeder kann hier seinen eigenen idealen Rhythmus finden. Durch die reichliche Kohlenhydratzufuhr in Phase II wird der Stoffwechsel angeregt und die Fettverbrennung aufrechterhalten.

Außerdem erhält man durch die Kohlenhydrate wieder einen Energieschub. Die Motivation für die anabole Diät steigt, weil man in der zweiten Phase alle Lebensmittel essen darf. Um für die Diät die gewünschten Lebensmittel (je Phase) auszuwählen, sollte man die Angaben auf den Verpackungen genau studieren. Sie sind der Garant für den Erfolg der anabolen Diät.  

 

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