Schockübungen für die Schultern
Jeder, der trainiert, wird mit der Zeit feststellen, dass gerade die Schulter eines der Elemente ist, die am Körper am beweglichsten sind. Wenn Verletzungen in der Schulter vorhanden sind, wirkt sich das meistens auch auf andere Bewegungen aus. Wer trainiert, der kann jederzeit damit rechnen, dass die Schulter den Dienst quittiert. Deshalb wird immer wieder empfohlen, die Schultern im Training möglichst nicht zu bedenken und in Ruhe zu lassen. Doch es gibt Alternativen, die schonend sind und somit viel besser für die Schulter, um die ganzen Gewichte zu stemmen.
Wer nach wie vor an das Überkopftraining denkt, kann dies getrost ad akta legen. Denn im Grunde gibt es beim Überkopfdrücken nur Probleme mit der Schulter. Zumindest zeigte sich dies in zahlreichen Studien der vergangenen Jahre. Wer die Muskulatur der Schulter betrachtet, wird dabei vor allem merken, warum dies so ist. Abrisse in der Muskulatur sind bei dem Überkopftraining eine ganz logische Folgerung, weil sie falsch belastet werden.
Alternativ als Überkopftraining wird oftmals das Bankdrücken empfohlen. Maximale Gewichte und hohe Kräfte können entwickelt werden. Dabei werden die Schulterblätter zusammengezogen und die Ellenbogen nah am Körper gehalten. Ein moderates Gewicht ist dabei sehr zweckdienlich, genauso wie bei Klimmzügen. Dazu kommen Ruderübungen oder eben Bewegungen, bei denen man die Schulterblätter automatisch immer wieder zusammen ziehen muss. Es ist besser, als das Überkopfdrücken, doch es gibt noch eine dritte Variante, die noch besser funktioniert: Der sogenannte Schulterschocker.
Der Schulterschocker besteht im Grunde nur aus mehreren Übungen, die ohne Pause hintereinander trainiert werden. Dabei trainiert man die Schultern und kann das gesamte Training auch in 3 bis 5 Minuten packen. Dabei wird zunächst ein sitzendes Frontheben gemacht, bei dem das Gewicht zwischen 10 und 20 Kilogramm variieren darf. Danach ist das sitzende Seitheben an der Reihe, welches mit leichten Kurzhanteln vollzogen wird. Das sitzende Umsetzen und drücken in der strikten Ausführung rundet das Training ab.
Unter Schmerzen zu trainieren, hat noch niemandem gut getan. Daher ist es immer besser, eine Übung zu vollziehen, die nicht so schwer auf die Schultern geht und auf die Zeit gesehen, bessere Erfolge bringt und die Schmerzen verschwinden lässt.