Mehr Leistung durch Creatin
Die organische Säure Creatin ist ein Energieträger, welcher Energie speichern und übertragen kann. Des Weiteren trägt sie zur Versorgung der Muskeln bei. Das Creatin wird in den Nieren, in der Bauchspeicheldrüse und in der Leber synthetisiert. Die organische Säure Creatin leitet sich von der Aminosäure Glycin ab und ist zu etwa 90 Prozent in der Skelettmuskulatur vorhanden. Da circa 95 Prozent des Creatins in den Muskeln eingelagert wird, kann es dem Körper auch über die Nahrungsaufnahme zugeführt werden, ohne dass es direkt wieder ausgeschieden wird.
Creatin ist beispielsweise im Fleisch wie auch im Fisch enthalten. Aus dem in den Muskeln eingelagerten Creatin wird Adenosintriphosphat (ATP) gewonnen. Erst im Anschluss daran werden vom Organismus weitere Substanzen zur ATP-Synthese benötigt. Diese ATP-Gewinnung läuft jedoch deutlich langsamer und auch aufwendiger ab, weshalb die vorübergehende Leistungssteigerung nicht so deutlich ausfällt wie beim Creatin. Zur Leistungssteigerung und zur optimalen Versorgung der Muskeln sollte man grade als Sportler die Möglichkeit nutzen, eine Creatin-Kur zu machen. Die passenden Creatinprodukte für eine solche Kur sind in den entsprechenden Shops erhältlich.
ATP ist die einzige Energiequelle, die von den Muskeln genutzt wird, damit diese arbeiten können. Das ATP setzt sich aus Creatin, Kohlenhydraten, Eiweiß, Fett und weiteren Regelstoffen wie Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien zusammen. Es ist jedoch nicht nur für die Ausdauer und die Muskelkraft zuständig, sondern zudem sorgt es noch dafür, dass eine optimale Versorgung des Gehirns gewährleistet ist. Creatin als physiologischer Energieträger, stellt seine Energie dem Körper zur Verfügung. Man ist umso leistungsfähiger, umso mehr Energie man hat. Wenn der Körper selbst nicht über genügend Creatin verfügt, so macht eine Creatin-Kur durchaus Sinn.
Eine Creatin-Kur für mehr Leistung
Der Körper versorgt die Muskulatur täglich mit Creatin. Da der Körper aber nur etwa 50 Prozent des Tagesbedarfes selbst synthetisiert, muss er die anderen 50 Prozent durch die Nahrung aufnehmen. Viele Sportler, unter ihnen vor allem die Kraftsportler und Bodybuilder, machen regelmäßig Creatin-Kuren, um damit ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die Muskeln werden bei jeder Bewegung des Körpers beansprucht, mal mehr, mal weniger. Die Folge ist, dass der Energieverbrauch des Körpers nicht immer gleich ist. Doch gerade Sportler beanspruchen während ihrer Trainingseinheiten die Muskeln deutlich mehr. Dadurch ist natürlich auch der Energieverbrauch der Muskulatur zu diesem Zeitpunkt deutlich höher.
Da aber der körpereigene Creatinspeicher nur eine begrenzte Menge an Creatin zur Verfügung stellen kann, nehmen viele Sportler, vor allem die Leistungssportler und Bodybuilder, zusätzlich Creatin als Nahrungsergänzung zu sich. Dadurch können sie wesentlich höhere Leistungen erbringen, weil den Muskeln ausreichend Creatin zugeführt wurde. Eine Creatin-Kur kann über die Dauer von bis zu acht Wochen gehen. Danach sollte man dem Körper jedoch eine Pause gönnen, um ihn wieder an den normalen Creatinhaushalt zu gewöhnen.
Was man bei einer Creatin-Kur unbedingt beachten sollte
Die erste Creatin-Kur ist die effektivste. Jede weitere Kur baut darauf auf. Es spricht nichts dagegen, eine Kur zu wiederholen. Jedoch ist es ratsam, zwischen den einzelnen Kuren ein bis zwei Monate zu pausieren. Würde man die Kur nach einem kürzeren Zeitraum erneut machen, könnte dies dauerhaft zu einem erhöhten Creatinspiegel führen. Das könnte sich gesundheitlich nachteilig auf Nieren und Leber auswirken. Schon vor dem Erwerb der Creatin-Kur sollte man sich über die angebotenen Präparate und die vorgegebenen Dosierungen informieren. Die einzelnen Dosierungsschritte lassen sich in zwei Phasen einteilen. Phase 1 ist die Aufladephase. Diese dauert 1 bis 2 Wochen. Während dieser Zeit nimmt man 4-mal täglich 5 g Creatinmonohydrat ein.
Die anschließende Erhaltungsphase geht über 4 bis 6 Wochen. In dieser Phase nimmt man 1- bis 2-mal täglich 5 g Creatinmonohydrat zu sich. Nach Beendigung der Kur kommt es vor, dass manche Sportler das Gefühl haben, dass sie weniger Kraft und Energie haben. Dem ist jedoch nicht so. Während der Creatin-Kur braucht der Körper viel Flüssigkeit. Deshalb sollte man während dieser Zeit viel Wasser trinken. Auf Koffein und Alkohol sollte jedoch während der ganzen Kur ganz verzichtet werden. Creatin macht nicht dick. Es fördert jedoch die Proteinsynthese und auch die Speicherung von Wasser in den Muskelzellen. Durch die Einnahme von Creatin nimmt man nur an fettfreier Muskelmasse zu.
Natürlich können auch sportlich aktive Frauen Creatin-Kuren machen. Das Creatin hilft ihnen, Fett zu verbrennen und den Körper zu straffen. Schwangere Frauen sollten sich vor der Einnahme von Creatin jedoch unbedingt mit ihrem behandelnden Arzt beraten. Da Creatin ein sicheres und bewährtes Nahrungsmittel ist, dürfen sich selbst jugendliche Sportler Creatinprodukte für eine Kur nutzen, vorausgesetzt sie gehen verantwortungsvoll damit um. Auch Vegetarier und Veganer können von einer Creatin-Kur nur profitieren. Sie nehmen mit ihrer normalen Nahrung zu wenig Creatin auf und können dies mit einer speziellen Creatin-Kur ausgleichen. Allerdings kann Creatin kein Training ersetzen.